An einem sonnigen Morgen statt Aktivitäten in freier Natur zu erleben lieber in die Kirche zu gehen zeugt von gelebtem christlichen Glauben. Die anwesenden neuapostolischen Christen der Gemeinde Bitburg haben das erlebt. Allerdings gab es dafür auch einen triftigen Grund. Nicht jeden Sonntag ist ein Bischof in der Gemeinde.
Dem Gottesdienst, den Bischof Friedbert Kreutz am 15. April in Bitburg hielt, legte er ein bekanntes Bibelwort vom Licht zugrunde. Es steht in Lukas 8,16: „Niemand aber zündet ein Licht an und bedeckt es mit einem Gefäß oder setzt es unter eine Bank; sondern er setzt es auf einen Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe.“
Das Wunder der Natur im Licht
In seinen Ausführungen ging Bischof Kreutz auf die besondere Wirkung des Lichts ein: sein letzter Besuch fand an einem Mittwochabend statt. Da sah man unterwegs nur den Scheinwerferkegel des Autos. An einem schönen Frühlingsmorgen wie heute kann man dann auf der gleichen Strecke die Schönheiten der Natur im Sonnenlicht erleben. So ist es zum Beispiel auch heute Morgen mit dem Blumenschmuck hier auf dem Altar, der die Frühlingsfarben zeigt. Das könnte man in der Dunkelheit nicht sehen.
Sei ein Träger des Lichts
In dieser dunklen Zeit hat der Stammapostel einmal dazu aufgerufen: Sei ein Träger des Lichts! Trage den Menschen das Licht der christlichen Nächstenliebe entgegen:
- Licht in der heutigen Zeit ist Jesus Christus
- Licht ist Gottes Wort
- Licht ist die Verkündigung des Evangeliums.
Der Gemeindevorsteher ergänzte die Predigt mit einem kurzen Wortbeitrag.
Vor dem Gottesdienst spielte ein Instrumentalensemble. Der Gottesdienst selbst wurde musikalisch durch den Gemeindechor umrahmt.
Nach dem Gottesdienst konnte sich alle Teilnehmer persönlich vom Bischof verabschieden.
Text und Fotos: Johannes Rammelmann