Seit Anfang Juni finden in der Gemeinde Kaisersesch wieder Präsenz-Gottesdienste unter Einhaltung der Richtlinien zum Corona-Infektionsschutz statt. Einen ersten Höhepunkt setzte nun Apostel Gert Opdenplatz mit einem Gottesdienst am 24. Juni 2020.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus Epheser 3, Verse 16:
„dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen“
Der Apostel lenkte in Anbetracht der gegenwärtigen Situation den Blick auf das Positive. Eigentlich geht es uns doch hier im Land gut. Wir haben (wieder) vieles zur Verfügung, was andere nicht haben. In seinem Arbeitsgebiet in Westafrika fehlt es derzeit am Nötigsten. Da können keine Märkte stattfinden. Viele Lebensmittel können nicht beschafft werden.
Die Christen sollen, genau wie Jesus, den Blick auf das Positive lenken und allen mit Liebe begegnen. Christus ist dabei das Vorbild, dem es nachzueifern gilt. Selbst am Kreuz kümmerte er sich noch um Maria und den Schächer. Und er bat Gott um Vergebung für seine Peiniger.
Um sich an dem Handeln Jesu orientieren zu können, sind die Christen aufgerufen, sich an die Goldene Regel zu halten, die Jesus in der Bergpredigt verkündet hat: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matthäus 7, aus Vers 12)
Bezirksältester Jürgen Raudzus wurde noch zu einem Wortbeitrag gerufen.
Da momentan während der Gottesdienste kein Gesang stattfinden darf, wurde der Gottesdienst durch Orgel, Klavier und Geige musikalisch umrahmt.