Am Sonntag, dem 20. August empfingen unsere Geschwister Helga und Gerd Fliedner den Segen zu ihrer eisernen Hochzeit. Der Gottesdienst, der von Bezirksältester Jürgen Raudzus durchgeführt wurde, stand unter dem Leitwort „Göttliche Hilfe“ und dem Bibelwort aus Markus 5, 30-32: „Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? Und seine Jünger sprachen zu ihm: Du siehst, dass dich die Menge umdrängt, und sprichst: Wer hat mich berührt? Und er sah sich um nach der, die das getan hatte.“
Die göttliche Hilfe, die hier erwähnt ist konnte auch das eiserne Hochzeitspaar schon oft in ihrem gemeinsamen Leben erleben. Unsere Geschwister erfreuen sich einer guten Gesundheit, können jeden Gottesdienst besuchen. Über viele Jahre beteiligten sich beide mit ihren Möglichkeiten aktiv in der Gemeindearbeit. Schwester Fliedner sang über Jahrzehnte im Chor, beteiligte sich im Reinigungsteam der Gemeinde und half dort mit, wo sie gebraucht wurde. Priester i.R. Gerd Fliedner diente über 46 Jahre als Amtsträger in der Gemeinde Trier. Unsere Geschwister erlebten das Fest im Kreise ihrer Familie und Freunde.
Ansprache und Segen
In der Ansprache an das eiserne Hochzeitspaar ging der Bezirksvorsteher auf die Bedeutung des Begriffs der eisernen Hochzeit ein: Das Paar hat 65 Jahre einen eisernen Willen gezeigt, zusammen zu bleiben. So lässt sich auch die Bezeichnung Eiserne Hochzeit ableiten, denn nach 65 gemeinsamen Jahren ist Ihre Beziehung stabil wie Eisen und ein essentieller Bestandteil ihres Lebens geworden. Die Ehe ist inzwischen, wie das Metall, fest und unbiegsam. So wie das Eisen in unserem Blut ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist, war auch eure Ehe zu einem wesentlichen Bestandteil eures Lebens geworden.
Als besonderes Wort erwähnte der Bezirksälteste ein Wort aus Psalm 65,5: „Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen; der hat reichen Trost von deinem Hause, deinem heiligen Tempel.“ Der Vorhof im Tempel und der Stiftshütte war dem Volk Gottes als Ort der Anbetung des Opfers und des Gottesdienstes gegeben. Wir dürfen uns heute im vergleichbaren Sinne im Vorhof zum Allerheiligsten aufhalten von hier aus warten wir auf das Kommen de Herrn. Das Fest der eisernen Hochzeit ist Anlass, dem Herrn Dankopfer zu bringen In den Vorhöfen wohnen zu können heißt, ein „Bleiberecht“ aus der Gnade Gottes in seiner Nähe zu genießen. Nach der Ansprache erhielt das Paar den Segen zur Eisernen Hochzeit.
Der Gottesdienst wurde umrahmt durch den Gemeindechor, Instrumental- und Orgelmusik.
20. August 2023
Text:
Jürgen Raudzus,
Thomas Stüber
Fotos:
Wolfgang Albersmeier
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