Das Pfingstfest ist heutzutage – leider – auch in der Christenheit nur noch ein Fest mit zwei freien Arbeitstagen. Was wird aber an Pfingsten gefeiert? Die ausführliche Antwort gibt es am Ende dieses Artikels. Die Jüngsten der Gemeinde Mertesdorf und einige Erwachsene haben sich deshalb schon lange vor dem Pfingstfest darüber viele Gedanken gemacht. Und was kam dabei raus?
Einige Zeit vor Gottesdienstbeginn haben sich einige Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammengefunden, um in einem besonderen Vortrag, von Pfingsten zu berichten.
Dieser wurde in Form eines angedeuteten Rollenspiels dargestellt.
Der Gemeindevorsteher Michael Bürger übernahm die Rolle des Vaters. Die Rolle der Kinder spielten Nicole Stüber (Ansprechpartnerin für Konfirmandenunterricht), sowie die achtjährige Amira und der zwei Jahre ältere Elias.
Abwechselnd und der jeweiligen Rolle zugehörig, stellten die Kinder dem Vater Fragen zum Thema Pfingsten. Durch dessen Antworten wurde den Zuhörern das Pfingstgeschehen von damals lebendig vor Augen geführt!
Zeitgleich wurde entsprechend der gesprochenen Texte eine Art Tafel mit Bildabfolgen, durch ein weiteres Mitglied der Gemeinde hochgehalten. So wurden durch optische Illustrationen die im Text erzählten Ereignisse von damals zusätzlich vertieft.
Unmittelbar im Anschluss fand das eigentliche Pfingstfest in Form eines Gottesdienstes statt. Die Feststunde wurde durch eine Bibellesung und das Orgelspiel umrahmt.
Dem Gottesdienst lag ein Textwort zu Grunde aus 1 Korinther 3, Vers 16: „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“
Wie es im Textwort bereits anklingt, erklärten die Priester Michael Bürger und Rüdiger Bodtke, dass wir als gläubige Christen auch heute, genau wie damals, uns der Wirksamkeit des Heiligen Geistes bewusst sein sollen. Wenn wir dem Heiligen Geist entsprechend Raum geben, wird er gute und heilsbringende Gedanken in uns beleben. So kann er auch trotz unserer Fehler und Schwachheiten wahrhaft Gutes in uns hervorbringen.
Pfingsten (Auszug aus dem Katechismus der Neuapostolischen Kirche):
12.5.6 Pfingsten
Das Pfingstfest wird zum Gedächtnis an den Tag begangen, an dem der Heilige Geist ausgegossen wurde; man spricht von Pfingsten als dem „Tag der Offenbarung des Heiligen Geistes“ und auch als dem „Geburtstag der Kirche Christi“. Die Aussendung des Heiligen Geistes — fünfzig Tage nach Jesu Auferstehung — hatte der Gottessohn den Aposteln in seinen Abschiedsreden verheißen. Mit den Aposteln stand eine Schar gläubiger Männer und Frauen in Jerusalem in Verbindung. Das Pfingstwunder, die Ausgießung des Heiligen Geistes, ist in Apostelgeschichte 2,1 ff. überliefert. Die Apostel und die mit ihnen versammelten Gläubigen wurden vom Heiligen Geist erfüllt.
Apostel Petrus, der von Jesus Christus bestimmte „Fels“, hielt nach der Ausgießung des Heiligen Geistes eine Predigt, in der der gekreuzigte, auferstandene und gen Himmel gefahrene Christus im Mittelpunkt stand. Ungefähr dreitausend Menschen wurden daraufhin zur Gemeinde hinzugetan. So ist Pfingsten auch ein Vorbild für die Kraft geistgewirkter Predigt und für das Wachstum der Gemeinde durch das Wirken der Apostel. Pfingsten ist zudem ein Fest der Freude darüber, dass der Heilige Geist in der Kirche gegenwärtig ist und wirkt.
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