Den diesjährigen Erntedank-Gottesdienst in Traben-Trarbach hielt Bezirksältester Jürgen Raudzus. Grundlage war das Bibelwort aus 1.Mose 2,3: „Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.“
Bei oberflächlichem Betrachten ist es kein typisches Wort zum Erntedankfest, so der Bezirksvorsteher. Wir drücken unsere Dankbarkeit gegenüber Gott, dem Schöpfer aus, indem wir den Sonntag heiligen. Wir sind dankbar für den Zugang zum Gnadenaltar und zum Reich Gottes durch den einmaligen Opfertod des Sohnes Gottes - Jesus Christus. Das ist das größte jemals gebrachte Opfer.
Lob und Dankbarkeit drücken wir in verschiedenen Formen aus:
- mit Gebet
- mit Gesang
- indem wir einander lieben
- und durch Opfer in verschiedenen Formen.
Gott hat den Menschen die Schöpfung anvertraut mit einer klaren Botschaft, nämlich die Erde zu bewahren und diese mit Respekt vor dem Schöpfer zu behandeln. In unseren Tagen ist das eine große Herausforderung an alle Menschen.
Danach diente der Vorsteher der Gemeinde, Priester Norbert Bastian, kurz mit. Er wies auf das Ziel unseres Glaubens hin, für das wir dankbar sein dürfen: das Wiederkommen des Sohnes Gottes, die erste Auferstehung. Daraus schöpfen wir schon heute Hoffnung und Zuversicht und dürfen die Liebe Gottes wahrnehmen.
Danach folgten die Sündenvergebung und das heilige Abendmahl.
Durch die neue Coronaverordnung war es möglich, dass die Gemeinde nach dem Gottesdienst zusammen sein konnte. Noch ein Grund zur Dankbarkeit.