Bischof Friedbert Kreutz besuchte am 9. Mai 2021 (Muttertag) überraschend die Gemeinde Traben-Trarbach, sehr zur Freude aller Anwesenden. Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort Psalm 62, Vers 6 und 7: „Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung. Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht wanken werde.“
Es hat sich einiges in unserem Alltag und auch in den Gottesdienstabläufen verändert. Planungen werden wohl gemacht, doch in letzter Zeit werden diese auch genauso schnell wieder verworfen. Aus diesem Grund, sagte Bischof Kreutz, mache ich keine mehr. Eben deshalb kam er kurzfristig in die Gemeinde.
David, der stille Beter im Psalm 62, hoffte und glaubte. Er erinnerte sich auch an die Zeit zurück, als Gott ihm gegenwärtig war und geholfen hat. Das gab ihm Mut und Sicherheit: Gott wird auch in meiner Not mein Beistand sein. Wir wollen nie vergessen, was unser Gott bisher Großes an jeder einzelnen Seele getan hat. Hoffnung schafft Sicherheit und stärkt unser Selbstvertrauen im Aufschauen zu unserem himmlischen Vater.
Der Gemeindevorsteher Priester Norbert Bastian bekräftigte in seinem Predigtbeitrag noch einmal die Aussagen von Bischof Kreutz. Alle Gaben sind von Gott uns gegeben. Wir wollen in den verschiedenen Nöten den Mut nicht verlieren und Gottvertrauen an den Tag legen. Wir alle dürfen uns unter dem Schutz des Allerhöchsten bewegen.
Anschließend erfolgte Sündenvergebung und das Sakrament des Heiligen Abendmahles.