Das Jahr 2020 ist Geschichte. Das neue Jahr 2021 begann die Gemeinde Bitburg mit einem Gottesdienst, den Bischof Kreutz durchführte. Das Jahresmotto steht schon in der Überschrift: Christus – unsere Zukunft.
Dem Gottesdienst legte der Bischof ein Wort zugrunde aus Hebräer 12, 1b und 2a: „Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens“
Dazu führte er aus: Obwohl wir nicht wissen, was das Jahr 2021 für uns bereithält, beginnen wir es in der Gewissheit: Jesus kommt bald! Das Wiederkommen des Herrn ist kein Traum. Es ist das Ziel, das wir gewählt haben. Daher unser Motto für dieses Jahr: Christus – unsere Zukunft!
Wenn ein Sportler an einem Wettkampf teilnehmen will, wird er trainieren. Er hat das Ziel vor Augen – sein Ziel. Auch wenn es manchmal schwerfällt. Beim Aufschlagen der Bibel fiel dem Bischof ein Wort auf, das schön dazu passt. Es steht in Hebräer 12, 12: „Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie.“
In seinem Predigtbeitrag ging Gemeindevorsteher Priester Steffen auf dieses Bild des Athleten ein. Aus dem Land Costa Rica wurden Sportler zu den olympischen Winterspielen angemeldet. Sie sollten an einem Rodelschlitten-Rennen teilnehmen, obwohl sie keinen Schnee kannten. Sie erreichten eine erschreckend schlechte Zeit. Aber ihre Freude war größer als die Freude der eigentlichen Sieger. Warum? Sie hatten ihr persönliches Ziel erreicht, nämlich unten heil anzukommen. Das übertrug der Vorsteher dann auf unsere Unzulänglichkeiten. Keiner ist perfekt. Aber wir können es mit der richtigen Herzenseinstellung schaffen, ins Ziel zu kommen.
Als Schlusslied spielte die Orgel „Herr, komme bald“. Das, so meinte der Bischof, war der perfekt Schlusspunkt für diesen Gottesdienst.
3. Januar 2021
Text:
Johannes Rammelmann
Fotos:
Johannes Rammelmann