Am Mittwoch, den 4. März 2020 hielt Apostel Opdenplatz in Prüm einen besonderen Gottesdienst über die göttliche Liebe. Eingeladen waren die Gemeinden Bitburg und Gerolstein, sowie einige Vorsteher aus umliegenden Gemeinden.
Vor dem Gottesdienst sorgten Orgel mit Querflöte, sowie der gemischte Chor für eine stimmige und würdevolle Atmosphäre.
Dem Gottesdienst legte der Apostel ein Textwort zugrunde aus Johannes 15, 9: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“
Als Eingangslied sang die Gemeinde das bekannte Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“. Nach dem Verlesen des Textwortes brachte der gemischte Chor das Lied aus dem Chorbuch „Mein Heil bist du“ zu Gehör. Darauf ging der Apostel intensiv ein. Als er die Zeile hörte „Liebe, wie groß, o Liebe, wie groß! Durchflute mein Herz und mein Leben,“ wurde er an einen Gottesdienst aus seiner Jugendzeit erinnert, in dem damals Bezirksapostel Engelauf den Begriff prägte „ein Sturzbach der Liebe“ von Gott zu den Menschen. Das ist mit der Liedzeile gemeint „Durchflute mein Herz und mein Leben“. Und dann folgt im Textwort die Mahnung „Bleibt in meiner Liebe!“
Der Apostel sprach auch über die hierzulande wenig bekannte humanitäre Katastrophe in Burkina Faso, einem der missionierten Länder unseres Apostelbereiches. Es sind viele Menschen aus ihren Wohnbereichen vertrieben worden und leben nun in der Hauptstadt in riesigen Flüchtlingslagern. Kaum Wasser, wenig Nahrung. Darunter sind auch Christen. Aus diesen Lagern kamen viele zum Gottesdienst des Stammapostels und klammerten sich an das Wort Gottes. Auch, wenn es manchmal so scheint, Gott lässt die Menschen nicht im Stich.
Stellen wir uns mal ein Getreidefeld kurz vor der Ernte vor. Es kommt ein schwerer Sturm. Viele Ähren liegen am Boden. Und dann kommen die Erntemaschinen. Egal, ob die Ähren aufrecht stehen, oder am Boden liegen. Alles wird geerntet. Nicht muss zurückbleiben.
Hirte Stüber, Gemeindevorsteher aus Trier, ging in seinem Mitdienen intensiv auf das Gehörte ein.
Apostel Opdenplatz erwähnte noch etwas über die Entstehung der Geschichte „Spuren im Sand“, die ja hinreichend bekannt ist: Eine Frau, die in Kanada lebte und durch einen Blitzschlag körperlich Schlimmes durchmachen musste, verfasste an dem Tag das Gedicht, an dem ihr späterer Ehemann ihr einen Heiratsantrag machte. Später erlebte sie, wie das Gedicht weltweit seine Runden machte. Da wollte sie unbedingt ihre Tantiemen einklagen. Daran zerbrach fast ihre Ehe. Der Apostel sagte dazu, dass in dem Moment Geld wichtiger schien als Liebe. Sie hat ja dann noch die „Notbremse“ gezogen und lebt heute glücklich mit ihrem Mann zusammen.
Anschließend feierte die Gemeinde Heiliges Abendmahl.
Im Anschluss ordinierte Apostel Opdenplatz den Glaubensbruder Gunnar Schreiner aus der Gemeinde Prüm zum Diakonen. In seiner Ansprache legte der Apostel ein Textwort zugrunde aus 2.Timotheus 1, 7: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Nach dem Schlussgebet konnten sich alle Teilnehmer vom Apostel persönlich verabschieden und dem neuen Diakonen ihre Segenswünsche aussprechen.
Extra: Ordination zum Diakonen
Die Ordination
Bei der Ordination wird aus dem Apostelamt das jeweilige Amtsvermögen übertragen und die entsprechende Vollmacht erteilt, sei es zum diakonischen oder priesterlichen Dienst oder dem eines Apostels. Auf dieser Grundlage kann der Amtsträger die ihm übertragenen Aufgaben erfüllen.
Durch die Ordination wird der Amtsträger für seinen Dienst gesegnet und geheiligt. Vorhandene Begabungen werden für die Amtsausübung erweckt und geweiht.
Das Diakonenamt
Das diakonische Amt wird von Diakonen ausgeübt. Das Wort „Diakon“ hat seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet „Diener“. Diakone helfen in vielfältiger Weise in der Gemeinde. Ihre Aufgabe ist weiterhin, die Priester bei deren seelsorgerischer Arbeit zu unterstützen.
(Quelle: Katechismus der Neuapostolischen Kirche)
4. März 2020
Text:
Johannes Rammelmann
Fotos:
Johannes Rammelmann
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