Am Mittwoch, den 1. August 2018 sollte der kommissarische Vorsteher der Gemeinde Bitburg seinen ersten Gottesdienst als Vorsteher halten. Er hatte schon vorgesorgt und die Lieder für den Gottesdienst an den Organisten des Abends gemailt. Doch dann kam alles anders.
Der Vorsteher der Gemeinde Bitburg, Priester Steffen, ist schwer erkrankt und kann vorübergehend seine Aufgaben als Vorsteher nicht wahrnehmen. Aus diesem Grund ist Priester Bastian, Vorsteher der Gemeinde Gerolstein vorläufig auch für die Gemeinde Bitburg zuständig.
Am Mittwoch, den 1. August 2018 sollte er den ersten Gottesdienst als Vorsteher halten.
Eigentlich.
Die Überraschung war groß, als Bischof Kreutz vorfuhr.
Die Erklärung des Bischofs: Er hatte am 1. August noch nichts in seinem Terminplan stehen und trug kurzfristig Bitburg ein. Es war aber schon zu spät, um das im vorhandenen Plan für den Bezirk eintragen zu lassen. Das wurde ihm in dem Moment klar, als er auf den Parkplatz fuhr und die Fragezeichen in den Gesichtern der dortigen Amtsträger sah. (Originalaussage des Bischofs). Umso größer war die Freude. Alle Gottesdienstbesucher waren freudig überrascht.
Die von Priester Bastian rausgesuchten Lieder wurden im Gottesdienst gesungen. Und Bischof Kreutz verwandte auch das für den Mittwoch vorgesehene Bibelwort aus Epheser 2, 8-10: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen.“
Schwerpunkt der Predigt war die Aussage, dass sich viele heute bei Erfolg zurücklehnen und sagen: „das hab‘ ich mir aber jetzt verdient“. Wir sollen lieber dem danken, der uns zu diesem Erfolg verholfen hat: Gott!
Diese Gedanken wurden noch vertieft durch einen Wortbeitrag von Priester Bastian.
Der Gottesdienst war auch besucherzahlenmäßig ungewöhnlich:
Fünf Amtsträger,
Sechs Zuhörer,
Sieben Chormitglieder.
Zu diesem Gottesdienst hatte natürlich niemand eine "vernünftige" Kamera dabei. Daher sind lediglich einige Handybilder entstanden. Die einhellige Meinung dazu: sowas muss in Text und Bild festgehalten werden.
1. August 2018
Text:
Johannes Rammelmann
Fotos:
Johannes Rammelmann
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