Das Jahresmotto 2020 der neuapostolischen Christen lautet: „Christus macht frei“. Apostel Opdenplatz hielt in der Gemeinde Gerolstein am Sonntag, 12. Januar 2020, einen Gottesdienst, in dem er diesem Motto ein ganz besonderes Gepräge gab.
Er diente der Gemeinde mit dem Bibelwort aus Matthäus 6, 13: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“
Die richtige Sehensweise zu dem Bibelwort wird sehr schön erklärt in Jakobus 1,13-15: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“
In seinen weiteren Ausführungen ging der Apostel zunächst darauf ein, dass es nicht überall selbstverständlich ist, Gottesdienste zu erleben. Dass wir das ungehindert erleben dürfen, ist eine große Gnade.
Das Bibelwort, so stellte er heraus, heißt nicht, dass Gott den Menschen versucht. Der Mensch unterliegt aus sich selbst heraus der Sündenanfechtung. Erst durch das eigene Begehren geraten wir in Versuchung.
Gott allein hat durch seine Gnade die Mittel zur Erlösung vom Bösen. Wir Menschen müssen nur zugreifen. Dann werden wir frei.
In diesem Zustand können wir auch das Evangelium frei verkünden.
Es dienten im Gottesdienst mit
- Priester Norbert Bastian, Vorsteher der Gemeinde Gerolstein,
- Priester Jens Polenske, Vorsteher der Gemeinde Kaisersesch und
- Bezirksvorsteher Jürgen Raudzus.
Zum Abschluss hatten alle Gottesdienst-Teilnehmer die Gelegenheit, sich vom Apostel und den weiteren Amtsträgern persönlich zu verabschieden.
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